Einsätze

Die Notrufe aus dem Umkreis Regensburg und von Alteglofsheim laufen in der Regel bei der Integrierten Leitstelle Regensburg auf, von dort erfolgt dann die weitere Alarmierung und die Einsatzführung. Alarmiert werden kann die Feuerwehr Alteglofsheim über Sirene und Funkmeldeempfänger. Die stille Alarmierung ist in zwei Schleifen unterteilt. Für Schleife 1 stehen 54 Funkmelder zur Verfügung. Schleife 2 besteht aus 21 Funkmeldern. Auch die Digitalisierung ist hier in den letzten Jahren vorangeschritten, so dass unsere Einsatzkräfte auch per Handy-App alarmiert werden können.
Bei größeren Einsätzen oder Großschadenslagen (Unwetter, Sturm, Überflutung) kann auf eine Einsatzzentrale im Feuerwehrgerätehaus in Alteglofsheim zurückgegriffen werden. Durch unsere Sondergruppe IUK wird das Feuerwehrhaus innerhalb von 5 Minuten umgerüstet. Hilfesuchende Alteglofsheimer können sich per Telefon direkt bei uns im Gerätehaus melden: Hierzu werden zwei Telefonplätze und zwei Funkplätze besetzt. Auch bei Stromausfall kann unsere Einsatzzentrale durch unser Notstromaggregat betrieben werden. Über das 4m Funkgerät läuft auch der Alarmumsetzer, der die Alarmierung der Funkmeldeempfänger sicherstellt auch bei Stromausfall.
Seit unserer digitalen Einsatzerfassung sind unsere Einsatzzahlen von Jahr zu Jahr gestiegen. In unserer ursprünglichen Aufgabe, dem Brandschutz können wir seit mehreren Jahren einen Rückgang feststellen. Immer mehr werden wir in den letzten Jahren im Bereich der technischen Hilfeleistung gefordert. Detaillierte Einsatzberichte findet ihr auf den nachfolgenden Seiten:

Gegen 19:45 Uhr heulten in Alteglofsheim die Feuerwehrsirenen auf. Über die Notrufzentrale der Polizei wurde uns ein Unfall eines PKW´s durch das E-Call System gemeldet. Dieser befand sich laut Koordinaten direkt in Alteglofsheim, im Baustellenbereich der Landshuterstr. Sofort machten wir uns auf den Weg zur Einsatzstelle. Mit uns wurde zusätzlich noch unser Kreisbrandmeister und ein Fahrzeug des Rettungsdienstes alarmiert. An der Einsatzstelle fanden wir zum Glück kein verunfalltes Fahrzeug vor. Wir suchten den Bereich großräumig ab und konnten unseren Einsatz nach 15 Minuten wieder einstellen.

Im Bereich des Köferingerwegs kam es heute Morgen zu einem unklaren Heizölgeruch. Mehrere Passanten konnten den Geruch wahrnehmen und meldeten sich bei der ILS in Regensburg. Diese wiederrum alarmierte uns gegen 07:45 Uhr zur näheren Erkundung in das Gebiet. Bei unserem Eintreffen konnten wir keinen Geruch wahrnehmen. Auch die Erkundung der naheliegenden Gebäude brachte keine weitere Erkenntnis. Nach Rücksprache mit einem Landwirt, kann es beim Einsatz von landwirtschaftlichen Spritzmitteln zu einem Heizölgeruch kommen. Durch einen Passanten wurde uns Bestätigt, dass ca. 1 Stunde vor unserem Alarm eine Landwirt Spritzmittel ausgebracht hatte. Nachdem wir keine weiteren Feststellungen machen konnten und mehrere Geruchsproben im Wohngebiet nahmen, führten wir den Geruch darauf zurück.
Mit dem Schlagwort „B 3 Brand Fahrzeug / Maschine“ wurden wir zusammen mit der FF Thalmassing, Luckenpaint und Sanding in das Gemeindegebiet von Thalmassing alarmiert. Gegen 09:35 Uhr meldete hier ein Fahrzeugführer der ILS in Regensburg, dass sein nichtbeladener Anhänger rauchte. Sofort machten wir uns auf den Weg an die Unfallstelle. Bereits auf unserer Anfahrt wurde durch den Einsatzleiter die Rückmeldung gegeben, dass es ich um eine nur heiß gelaufene Bremse handelte. Da wir bereits kurz vor der Einsatzstelle waren, fuhren wir diese noch kurz an und konnten dann aber wieder abrücken.
Nach einem kurzen, aber kräftigeren Unwetter im südlichen Lk von Regensburg wurden wir gegen 07:43 Uhr von der ILS zu mehreren Ästen / Bäumen auf der Staatsstr. 2615 im Bereich von Alteglofsheim alarmiert. Nach Beseitigung der größeren Äste, prüften wir noch den weiteren Verlauf der ST 2615 in Richtung von Hagelstadt. Nachdem hier keine weiteren Sturmschäden gesichtet wurden, beseitigten wir im Ortsbereich noch weitere vom Sturm abgerissene größere Äste. Nach ca. 35 Minuten konnten wir unseren Einsatz beenden und wieder ins Gerätehaus kehren.